Twitter sucht einen Käufer, aber die Interessenten sagen ab. Wie sieht der nächste Schritt des 140-Zeichen-Dienstes aus? Folgt vielleicht sogar der Absturz?

Dunkle Wolken trüben das Land der Tweets, Vögelchen und des Fail-Wales: Seit Monaten gibt es Negativ-Schlagzeilen rund um den Medien-Liebling Twitter. Die meisten Konzerne, die als Käufer gehandelt wurden, haben inzwischen abgelehnt.

Seit der Notwasserung auf dem Hudson River weiß jeder Journalist: Twitter ist das Netzwerk um schnell an Infos zu kommen, direkte Kontakte aufzubauen und um sich herum ein verlässliches Recherche- und Influencer-Netzwerk zu weben.

Interessenten abgesprungen

Neben den Googles und Apples dieser Welt sind uns da zum Beispiel Disney oder Salesforce als potentielle Käufer aufgefallen - aber bis auf letzterer Firma sind alle Interessenten abgesprungen.

Britta Weddeling, Handelsblatt-Korrespondentin im Silicon Valley, berichtet über die Motivation von Disney sich bei Twitter zu engagieren. Der Unterhaltungskonzern hat nicht nur Mickey Maus im Angebot, sondern auch das Sport-Netzwerk ESPN, und den TV-Anbieter ABC. Twitter wäre ein spannender Vertriebskanal, aber was sagen die Medien-Konkurrenten dazu?

Twitter soll den Nutzern gehören

Was wäre denn, wenn Twitter von den Nutzern gekauft würde und von einer gemeinnützigen Einheit getragen wird? Spreeblick-Blogger Johnny Haeusler unterstützt diesen Vorstoß aus Großbritannien und erklärt im Interview wie die realistischen Chancen für ein solches Konzept sind.

Shownotes
Käufer gesucht
Twitter am Abgrund
vom 13. Oktober 2016
Moderatoren: 
Daniel Fiene und Herr Pähler