Mit zwei Fastentagen pro Woche leben wir gesünder und nehmen ab, sagen die Fans des intermittierenden Fastens.

An Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Eigentlich ist das ja eine religiöse Sache, aber viele, die mit Religion nicht so viel anfangen können, verzichten freiwillig auf manche Lebensmittel.

"Ich mache es so, dass ich zwei Fastentage pro Woche habe. An denen nehme ich circa 600 Kalorien zu mir. Und die in maximal zwei Mahlzeiten. Möglichst Ballaststoffe und Proteine. Keine Kohlenhydrate, weil die sehr schnell wieder hungrig machen."
Manfred Witzke

Manfred isst nach der Methode, die sich intermittierendes Fasten nennt. An zwei Tagen pro Woche isst er deutlich weniger, an den anderen, so wie er möchte.

Unser Überfluss an Nahrungsmitteln ist unnatürlich. Der Mensch hat seine Essgewohnheiten und seinen Stoffwechsel aber seit der Erfindung von Ackerbau und Viehzucht nicht verändert. Wer also hin und wieder ganz auf das Essen verzichtet, tut sich damit etwas Gutes, weil Zeiten des Verzichts zur menschlichen Natur dazugehören.

"Ich denke jede Form der Nahrungseinschränkung, der periodischen Nahrungseinschränkung, ist gut für den Menschen. Vorausgesetzt, man isst nicht das Doppelte am nächsten Tag."

Diese Methode ist körperlich nicht so anstrengend wie das konventionelle Fasten. Außerdem hat man an fünf Tagen der Woche noch die Möglichkeit an sozialen Aktivitäten teilzunehmen, mit Freunden oder Kollegen essen zu gehen oder einen Wein zu trinken, ohne dass man ein schlechtes Gewissen haben muss. Gut geeignet für den Alltagsgebrauch, und ein halbes Kilogramm pro Woche nimmt man auch ab, sagt zumindest Manfred Witzke.

Shownotes
Ernährung
Die Idee hinter intermittierendem Fasten
vom 10. Februar 2016
Moderation: 
Till Opitz
Autor: 
Martin Krinner