Anfang September haben 70.000 Menschen beim Lollapalooza gefeiert. Unter anderem zu Musik von New Order. Kurt Vile bringt ein bisschen Pop, viel Folk und manchmal auch laute Gitarren mit. Von Pauw kommt psychedelische Musik made in Holland.

Aus der Band Joy Division entstand Anfang der 80er-Jahre New Order, die mit Pausen und ein paar Querelen bis heute aktiv sind. Songs wie "Blue Monday" oder "Bizarre Love Triangle" funktionieren immer noch, wie sich auch beim New-Order-Auftritt bei der Berliner Ausgabe des Lollapalooza gezeigt hat, mit dem wir in die Sendung starten.

Schnoddrige Lässigkeit

Kurt Vile mischt seit 2008 mit seiner ersten Solo-Platte "Hitmaker" die Indie-Folk-Szene auf. Seitdem hat er sechs Alben veröffentlicht, das letzte 2015 mit dem Titel "B’lieve I’m Going Down". Seine Musik klingt zwischen Pop, Folk und Rock immer angenehm schnoddrig-lässig. Zu hören auch bei seinem Auftritt auf dem Montreux Festival ab 21 Uhr.

Um kurz vor halb zehn übernehmen Pauw, vier Jungs aus den Niederlanden, die nicht nur aussehen, als wären sie in den 60ern oder 70ern stecken geblieben - sie klingen mit ihren psychedelischen Soundteppichen auch so. Auch live, wie sich Anfang des Jahres beim Eurosonic Festival gezeigt hat.