Der New Yorker Jim Kavanaugh findet es unhöflich, etwas abzulehnen oder ganz direkt nein zu sagen. Besser ist es, um den heißen Brei herumzureden - mit möglichst vielen schmeichelnden Sätzen.

Ganz egal, in welcher Situation: Bei einer Ablehnung immer um den heißen Brei herum reden! Meint zumindest unser Ex-New Yorker Jim Kavanaugh. Auf Englisch macht er das geschickt mit ganz vielen Sätzen drum herum. Das ginge natürlich knapper. Aber so direkt zu sein, wäre ziemlich unhöflich.

"Thank you so much, I really appreciate the kind gesture. Your hair by the way looks great today. Unfortunately I am not going to be able to make it tonight, but I would love to do this another time. All the best to your family."
Der New Yorker Jim Kavanaugh

Ob ein Treffen an einem anderen Tag überhaupt erwünscht ist und die Frisur des Gegenübers wirklich so schön, spielt bei der Absage keine Rolle. Wichtig ist, keinesfalls das Wort Nein zu benutzen. "Wenn du aber dieselbe Frage einem Deutschen stellst. Oh mein Gott. Dann lautet die Antwort: Nein! Immer nein", meint Jim Kavanaugh.

Shownotes
Jims Welt
Nein sagen ist unhöflich
vom 22. Oktober 2016
Moderator: 
Tina Kießling
Gesprächspartner: 
Jim Kavanaugh