In London waren Tauben unterwegs, um die Schadstoffbelastung der britischen Hauptstadt zu messen. Neben der Datenerhebung ging es bei "Pigeonairpatrol" aber auch um eine Imagekampagne für mehr Umweltumbewusstsein.

Die erhobenen Daten über Ozonbelastung, Stickstoffdioxid und Feinstaubpartikel waren dabei in Echtzeit auf der dazugehörigen Website www.pigeonairpatrol.com sichtbar. Außerdem twitterte die Luftpatrouille ihre Ergebnisse. Bürger konnten sich Luftbelastungsprognosen über ihr Stadtviertel per Tweet zusenden lassen.

Londoner sterben an Luftverschmutzung

Unter allen europäischen Hauptstätten leidet London unter der stärksten Luftverschmutzung. Die Stickstoffbelastung in der berühmten Oxfordstreet ist sogar so hoch wie an keinen anderen Platz auf der Welt.

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Der Verkehr, die wachsenden Einwohnerzahlen und die enge Bebauung der Stadt sorgen für dicke Luft. Eine Studie hat ergeben, dass in London jährlich fast 10.000 Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung sterben.

Ein Pilotprojekt für mehr Umweltbewusstsein

120 Messstationen können die Schadstoffbelastung nur in bestimmten Teilen Londons abbilden. Die Tauben hingegen konnten weite Teile des Stadtgebiets überfliegen und Daten generieren. Doch es wird wohl zunächst bei einem Pilotprojekt bleiben.

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Denn eigentlich ging es bei der Aktion darum, die Aufmerksamkeit der Bürger zu gewinnen und beispielsweise ihre Autos öfter mal stehen lassen.

Shownotes
DAS TIERGESPRÄCH
Taubenpatrouille gegen Smog
vom 06. April 2016
Moderator: 
Christoph Sterz
Gesprächspartner: 
Mario Ludwig, DRadio Wissen