Von Beruf ist Michael Schröter-Kunhardt Facharzt für Psychatrie und Suchtmedizin. In seiner Freizeit erforscht er Nahtod-Erlebnisse. Die Ähnlichkeit der Berichte von Betroffenen weckte ursprünglich seine Neugierde.

Menschen, die kurz vor dem Tod standen oder für kurze Zeit bereits klinisch tot waren, berichten von ähnlichen Erfahrungen. Sie befinden sich außerhalb ihres eigenes Körpers, blicken oft von oben darauf und können auch die Menschen, die ihnen nahe stehen beobachten, auch wenn diese sich mehrere Kilometer entfernt befinden. Nahtod-Erfahrene berichten, dass sie das Gefühl hatten, zu Schweben; sich leicht und glücklich gefühlt haben. In vielen Berichten hört man von einem Licht am Ende eines Tunnels, dem diese Menschen gefolgt seien.

"Ich habe meinen Versuch, Wissenschaft und Religion zu verbinden, langsam entwickelt. Diese Verbindung lässt sich sehr gut über Nahtod-Erlebnisse herstellen."

Viele Menschen berichten ähnliches

Der Psychiater Michael Schröter-Kunhardt hat mit vielen Menschen gesprochen, die diese Erfahrungen gemacht haben. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich besonders mit sogenannten Nahtod-Erlebnissen. Je mehr er sich damit beschäftigt, desto mehr fasziniert ihn dieses kaum erforschte Gebiet. Seit 20 Jahren forscht Michael Schröter-Kunhardt auf diesem Gebiet, leitet ein Forschungsprojekt und hat unzählige Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht.

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Shownotes
Nahtod-Erfahrungen
Das Licht am Ende des Tunnels
vom 24. Mai 2015
Moderation: 
Daniela Tepper
Gesprächspartner: 
Michael Schröter-Kunhardt, Psychiater