Fernseher, Autos, die Heizung. Alles ist im Internet. Fast alles. Es wird höchste Zeit, dass unsere Fahrräder ans Netz gehen. Die Frage ist nur: Warum??

Es fängt bei der Sicherheit an: ein Fahrrad, das im Netz ist und vielleicht einen internen GPS-Sensor hat, kann so gut wie gar nicht mehr geklaut werden. Ihr checkt dann einfach in eurem Handy, wo sich das gezockte Rad befindet, dann rückt ihr gemeinsam mit der Polizei aus und erobert das Fahrrad zurück. Das wäre grundsätzlich schon mal eine gute Sache.

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Das Fahrrad im Netz geht aber noch darüber hinaus, vier Themen sind fürs Rad mit Internetverbindung wichtig: Sicherheit, Leistungsmessung, Gesundheitsdaten, Service. Für Profisportler dürfte das auch ziemlich spannend sein, wenn unser Rad Geschwindigkeit, Streckenlänge, Energieverbrauch und so weiter mit einem integrierten Bordcomputer prüft. Für Perfektionisten genau das Richtige.

"Ein paar Hersteller bringen bereits einzelne, sehr teure Produkte heraus. Dass es tatsächlich eine große Auswahl smarter Fahrräder geben wird, wird noch ein paar Jahre dauern."
Konstantin Zurawski, DRadio Wissen

Aber auch für Gelegenheitsfahrer könnte es ein paar hübsche Services geben, etwa wenn ihr eine Radtour plant. "Das Fahrrad berechnet eine schöne Fahrradstrecke, kennt die Steigung, Entfernung, vielleicht sogar den aktuellen Gegenwind, und weiß auch, wie viel ich im Durchschnitt so selbst in die Pedale trete", spekuliert DRadio-Wissen-Reporter Konstantin Zurawski. Der Check, ob beim E-Bike dann noch der Akku reicht, könnte gut dazu gehören.

Das Fahrrad überwacht die Technik

Überhaupt könnten vor allem E-Bikes von Fahrrädern im Netz profitieren, wenn so eine elektronische Überwachung der Technik möglich wird. "Da geht es ja dann auch um Motorwartung, aber natürlich auch um die Bremsen, Reifenprofil", erklärt DRadio-Wissen-Reporter Konstantin Zurawski. "Ein kleiner Hinweis, dass man danach mal gucken sollte, kann ja nicht schaden."

Shownotes
SmartBikes
Euer Fahrrad denkt mit
vom 07. Dezember 2016
Moderator: 
Till Haase
Gesprächspartner: 
Konstantin Zurawski, DRadio Wissen