New Yorker Jim saß vor Kurzem ganz relaxt in der U-Bahn, als auf einmal ein künstlicher, tropischer Duft in der Luft lag, der sich in seine Lungen hineingezwungen hat.

Als sich Jim umdrehte, sah er eine junge Frau, vielleicht Mitte 20, die sich Deo unter die Arme sprühte. Sein erster Gedanke war: Whaaaat? Weil sie stinkt, muss er toxische Dinge einatmen?

"I know it’s hot - but come on."
New Yorker Jim Kavanaugh und Körperpflege in der Öffentlichkeit

Das ist irgendwie nicht fair, dachte er sich. Sein nächster Gedanke war: Was kommt als Nächstes? Wird sie sich demnächst den Damenbart in der Öffentlichkeit rasieren, fragte sich Jim beim Anblick der Frau.

Cara Delevingne weiß wie's geht: Sie benutzt das Deo schon zu Hause

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Jim findet, manche Dinge sollten wir alleine machen, ohne dass fremde Menschen um einen herum sind. Wofür ist ein Badezimmer da! Dort kann man sich pflegen, ohne dass die ganze Welt und vor allem Jim selbst daran teilhaben.

Not on a goddamn train

Jim dachte, dass das vielleicht nur ein einmaliges, schreckliches Erlebnis sei. Aber es passierte ihm drei Mal in einer Woche. Er hatte plötzlich Angst, dass das jetzt normal sei. Wenn jemand so etwas tut, dachte Jim, sagt das zwei Dinge über diese Person aus. Erstens: Er oder sie stinkt und das Deo hat versagt. Und zweitens: Leute sollten sich von demjenigen fernhalten, weil er stinkt.

Shownotes
Use your deodorant, but don't make me watch it
Not in public!
vom 20. August 2016
Autor: 
Jim Kavanaugh