Zehn Jahre lang hat Aktham Suliman für den TV-Sender Al Jazeera aus Deutschland berichtet, leitete das deutsche Büro des Senders in Berlin. Aktham Suliman ist Syrer. Sein Gesicht ist durch seine Berichte in der arabischen Welt bestens bekannt. Dann hat er gekündigt.

Der Sender, der vom Emir von Katar gegründet wurde, übernimmt bei den Berichten über den Krieg in Syrien immer häufiger Partei für islamistische Gruppierungen. Für Aktham Suliman ist das gefährlich. Denn trotz seiner Kündigung bleibt er ein Gesicht von Al Jazeera. Als er im Juni 2013 als Privatmann nach Syrien reist, um seinen Vater und seine Familie zu besuchen, versucht er deshalb, möglichst unerkannt zu bleiben.

Das gelingt ihm allerdings nicht immer. Wie er seine Reise nach und durch Syrien erlebt hat und was passiert ist, wenn er erkannt wurde, darüber spricht er in Einhundert mit Paulus Müller.

Syrien - Über Leben im Kriegszustand

Wir haben keine Lösungsvorschläge, liefern keine Analyse und schlagen uns auf keine Seite - wir hören Geschichten und wissen, dass wir längst nicht all das erzählen können, was es aus Syrien zu erzählen gibt.

Hier gibt es alle Syrien-Geschichten aus der Sendung "Einhundert" vom 14.03.2014

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Syrien
Möglichst nicht erkannt werden
vom 14. März 2014
Gespräch mit: 
Aktham Suliman
Redaktion: 
Lena Stärk
Moderation: 
Paulus Müller
Online: 
Nora Hespers