Die rasante Verbreitung von Fake-News sind bei Facebook und Twitter zu einem großen Problem angewachsen. Jetzt sind auch Medien gefragt. Strategien gegen Fake-News gibt es diese Woche in Eine Stunde Was mit Medien.

Erfolg und Misserfolg einer Nachricht auf Facebook werden durch das Engagement bestimmt. Viele Likes, Kommentare und Shares - um so mehr Menschen werden erreicht. Seit der US-Wahl wissen wir: Vor allem Fake-News erhalten viel Engagement. Facebook zuckt mit den Schultern: "Es ist nicht unsere Schuld". Mit der Argumentation, man sei nur eine Plattform, will der Konzern sämtliche publizistische Verantwortung abstreifen.

"Facebook könne sich sogar langfristig das eigene Geschäftsmodell kaputtmachen."
Medienwissenschaftler Stephan Ruß-Mohl

Doch das geht heute nicht mehr, sagt der Medienwissenschaftler Stephan Ruß-Mohl. Facebook könne sich sogar langfristig das eigene Geschäftsmodell kaputtmachen, warnt Ruß-Mohl. Im Interview mit unserem Medienmagazin spricht er über die Wirkung von Fake-News und was das für Anbieter wie Facebook und Twitter aber auch für Journalisten bedeutet.

Live-Übertragungen auf Instagram

Außerdem Thema in dieser Woche: Instagram will künftig auch Live-Übertragungen ermöglichen. Das dürfte unter Journalisten beliebte Apps wie Periscope unter Druck setzen. Die Welt des Webvideos ist im rasanten Wandel. Wo es hin geht und worauf sich Medienmacher 2017 einstellen sollten, erklärt Webvideoexperte Bertram Gugel bei seinem dieswöchigen Besuch bei Herrn Pähler und Daniel Fiene.

Unser wöchentliches Medienmagazin gibt es auch als Podcast. Abonniert "Eine Stunde Was mit Medien" hier via iTunes oder RSS. Während der Sendung könnt ihr mit uns direkt und über unsere Moderatoren Daniel Fiene und Dennis Horn über Twitter kommunizieren. Ein Protokoll der Sendung gibt es auch per Newsletter.

Shownotes
Medien
Was tun gegen Fake-News
vom 24. November 2016
Moderatoren: 
Daniel Fiene und Dennis Horn