Die Atomkatastrophe von Fukushima ist jetzt über fünf Jahre her und wird immer teurer für Japan.

Laut einer Prognose der japanischen Regierung steigen die Folgekosten von zurzeit etwa 700 Millionen Euro pro Jahr auf mehrere Milliarden Euro jährlich.

Denn bisher hat der Kraftwerksbetreiber Tepco noch gar nicht angefangen, die drei Reaktoren abzureißen und den strahlenden Bauschutt zu entsorgen. Bis jetzt geht es vor allem darum zu verhindern, dass radioaktiv verseuchtes Wasser ausläuft.

Bei den neuen Milliardenkosten ist die Bergung der geschmolzenen Brennstäbe, dem gefährlichsten Teil des zerstörten Kraftwerks in Fukushima, noch nicht mal eingerechnet. Die Rückbau-Arbeiten werden wohl mehrere Jahrzehnte dauern.