Archäologie

Legendäre "Weiße Stadt" in Honduras entdeckt

Seit Jahrhunderten erzählen sich Einheimische in Honduras von einer untergegangenen Zivilisation, von der "Weißen Stadt" tief im Dschungel.

Jetzt sind sich Archäologen aus den USA sicher, dass sie diese Stadt gefunden haben. Im honduranischen Regenwald sind sie auf die Überreste von Plätzen, Erdwällen und einer Pyramide gestoßen und berichten darüber in "National Geographic".

Besonders spektakulär sind die vielen Steinskulpturen, die die Wissenschaftler entdeckt haben, etwa den Kopf einer Statue, halb Mensch, halb Jaguar. Die Überreste sind offenbar unberührt, dürften etwa 1000 Jahre alt sein und von einer bisher völlig unerforschten Kultur stammen. Das Volk, das hier lebte, hat bisher keinen Namen.

Erste Hinweise auf die "Weiße Stadt" gab es vor gut zwei Jahren. Damals hatten die Forscher Luftaufnahmen gemacht und die Gegend mit Lasersensoren abgesucht. Bisher haben die Archäologen noch keine größeren Ausgrabungen begonnen. Sie sind erst letzte Woche aus Honduras zurückgekommen.