Artenschutz

Fang von mehreren Hai-Arten weltweit stark begrenzt

Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks spricht von einem Meilenstein für den Artenschutz.

Gemeint ist ein neues Schutz-Abkommen für fünf wichtige Haiarten. Nach jahrelangen Verhandlungen tritt es jetzt in Kraft. Weltweit wird der Fang des Heringhais, des Weißspitzenhochseehais und von drei Hammerhai-Arten stark eingeschränkt. Werden diese Haie gefischt, muss nachgewiesen werden, dass die Tiere aus gesicherten Betständen kommen. Die Tiere müssen aus Beständen kommen, in denen es genug Populationen gibt. Das gleiche gilt auch für den Mantarochen. Alle Arten stehen auf der Roten Liste des internationalen Artenschutzabkommens.

Umweltministerin Hendricks machte darauf aufmerksam, dass ein Viertel aller Hai- und Rochenarten bedroht ist. Hauptursachen sind die Überfischung und der internationale Handel mit Flossen und Fleisch der Haie.

Umweltschützer sehen durch die neue Schutzbestimmung bessere Kontrollmöglichkeiten. Eine NABU-Sprecherin hofft, dass so auch mehr Daten zu den Beständen der Hai-Arten zusammen kommen.