Sind Handys eine Gesundheitsgefahr?

Viele Menschen vermuten das - wegen möglicher Elektrostrahlen. Forscher aus Australien geben jetzt wenigstens teilweise Entwarnung: Zu mehr Hirnkrebs führen Handys auf jeden Fall nicht.

Die Forscher haben sich die Zahlen für diagnostizierte Hirntumore in Australien von 1982 bis 2013 angeschaut. Weil 1987 die ersten Handys in Australien benutzt wurden, war ihre Vermutung: Wenn es einen Zusammenhang zwischen Handys und Hirntumoren gibt, dann müsste die Zahl der Hirntumore seitdem gestiegen sein. Das Ergebnis: Fehlalarm. Seit 1982 ist der Anteil der Hirntumore in keiner Altersgruppe gestiegen, außer bei den 70 bis 84-Jährigen. Und das, so die Wissenschaftler, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die Medizin Fortschritte gemacht hat und Tumore bei älteren Patienten öfter erkannt werden.