Australien

Mega-Tiere offenbar wegen des Menschen ausgestorben

Nix Klima, schuld war der Mensch.

Wie US-Forscher jetzt im Fachmagazin Nature Communications schreiben, hat die Besiedlung durch den Menschen dazu geführt, dass die riesigen Tiere in Australien ausgestorben sind - und nicht Veränderungen im Klima. Erst vor drei Jahren war eine Studie erschienen, in der es noch hieß, dass die meisten Tiere schon ausgestorben waren, bevor der Mensch Australien erreichte.

Die neue Studie kommt zu einem anderen Schluss, und zwar auf der Grundlage von historischer Kacke. Deren Analyse zeigt, dass das Aussterben und die Ankunft des Menschen in Australien zeitlich zusammenpassen. Demnach passierte das Ganze vor 45.000 Jahren. Bis dahin lebten absurd große Tiere auf dem Kontinent: acht Meter lange Eidechsen, Schildkröten so groß wie Autos, Kängurus, die einen Menschen mit einer halben Tonne Gewicht zerquetscht hätten. Den Forschern zufolge sind die Riesentiere dann innerhalb von 4.000 Jahren, also in relativ kurzer Zeit, verschwunden.