Brustkrebs

Auch falscher Alarm nach Mammographie wirkt sich negativ aus

Sie haben vielleicht Brustkrebs.

Diese Nachricht ist schlimm. So schlimm, dass es für die betroffene Frau keinen Unterschied macht, ob sie sich nach weiteren Untersuchungen bestätigt oder als falscher Alarm herausstellt. Das haben Forscher der Uni in Kopenhagen herausgefunden.

Für ihre Untersuchung ließen sie 1300 Frauen, deren Mammographie auf Brustkrebs hindeutete, über vier Jahre Fragebögen ausfüllen. Dabei kam heraus, dass auch die Frauen, bei denen die weiteren Untersuchungen unauffällig waren, noch Jahre später Anzeichen von Stress und Depression zeigten.

Die Wissenschaftler fordern deshalb, dass die Genauigkeit der Mammographie verbessert wird. Außerdem sollten Frauen besser darüber informiert werden, wie genau beziehungsweise ungenau Mammographien noch immer sind. Aktuell stirbt von 200 Frauen, bei denen die Mammographie auffällig ist, eine.