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Sicherheitslücke "FREAK" auf Apple- und Android-Geräten

Seit Jahren gibt es eine Schwachstelle in der Verschlüsselung beim Internet-Surfen.

Sie macht vor allem Nutzer des Safari-Browsers von Apple und von Smartphones mit dem Google-System Android anfällig für Hackerangriffe. Experten haben die Schwachstelle jetzt erst entdeckt. Sie geht zurück auf die 80er und 90er Jahre. Damals durften US-Firmen effiziente Verschlüsselungstechnologien nicht ins Ausland verkaufen. Aus dieser Zeit stammen schwächere Varianten, die zum Teil noch im Umlauf sind. Forschern ist es gelungen, sie innerhalb weniger Stunden zu knacken. Dadurch waren sie in der Lage, Passwörter und andere persönliche Daten abzufangen. Das funktionierte zum Beispiel auch bei amerikanischen Regierungsseiten wie dem Internetauftritt von FBI oder NSA. Diese Sicherheitslücken konnten teilweise schon wieder geschlossen werden.

Eine Apple-Sprecherin hat angekündigt, das Problem im Safari-Browser kommende Woche zu beheben. Google hat nach eigenen Angaben den Herstellern von Android-Geräten schon eine Lösung zur Verfügung gestellt.