Datenschutz

Deutsche interessieren sich bisher am meisten für EU-Datenschutz-App

Wie kann man junge Europäer dazu animinieren, sich Gedanken darüber zu machen, was im Internet mit ihren Daten passiert?

Giovanni Buttarelli dachte sich: Infostände und Broschüren sind von gestern, versuchen wir es mit einer App. Buttarelli ist der Datenschutz-Beauftragte der EU und muss feststellen, trotz moderner Anprache, das Interesse ist bisher gering.

Die "EU Data Protection"-App ist seit Montag im Netz. Und wie das Magazin The Register berichtet, wurde sie seitdem etwa 800 Mal heruntergeladen. Die meisten Downloads kommen aus Deutschland - gefolgt von Belgien. Auch in den USA wurde die App schon heruntergeladen - sogar häufiger als in Frankreich.

Man muss aber auch sagen, die App beinhaltet keine leichte Kost. Es geht um ein geplantes Datenschutz-Gesetz, über das in der EU heftig gestritten wird - zwischen Kommission, Parlament und Ministerrat. Die App vergleicht deren Positionen und zeigt Streitpunkte auf. Wen das interessiert: Die App gibt es für Apple und Android.