Depression

Meditation statt Medikamente

Lieber Pillen oder Meditation?

Britische Wissenschaftler haben in einer Langzeitbeobachtung überprüft, was depressiven Patienten eher hilft. Über zwei Jahre verfolgten sie die Studienteilnehmer. Die eine Hälfte bekam Antidepressiva. Die andere Hälfte musste eine Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie machen. Das ist eine Art Meditation, bei der man seine Gefühle und Gedanken zu analysieren lernt, Negatives akzeptiert und versucht einen Umgang damit zu finden. Im Vergleich stellte sich heraus, dass die Rückfallquote bei beiden Patientengruppen ungefähr gleich ist - sie liegt zwischen 40 und 50 Prozent. Patienten, die gar nicht behandelt werden, haben eine Quote von 80 Prozent.

Die Wissenschaftler sind froh, dass es damit eine Alternative zu Antidepressiva gibt. Die Medikamente haben nicht selten eine lange Liste an Nebenwirkungen.