Fachhochschulen haben offenbar einen Vorteil:

Nach einer Langzeitstudie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung können FH-Absolventen in den ersten Berufsjahren mit einem deutlich höheren Bruttogehalt rechnen als ihre Kollegen mit Uni-Abschluss. Die "Rheinische Post" zitiert aus der Untersuchung, die noch nicht offiziell veröffentlicht ist. Demnach geht es um rund 47.700 Euro brutto pro Jahr für FH-Absolventen versus 41.550, gemessen jeweils fünf Jahre nach dem Einstieg in den Beruf.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka erklärt das vor allem mit der eher technischen und naturwissenschaftlichen Ausrichtung der Fachhochschulen. Sie sagte der Zeitung, in diesen Branchen werde besser bezahlt.

Für die Studie wurden 4.400 Absolventen aus dem Prüfungsjahrgang 2009 jeweils mehrfach befragt.

Zwei weitere Erkenntnisse: rund 90 Prozent der Absolventen waren fünf Jahre nach Abschluss berufstätig, mehr als 60 Prozent der Uni-Absolventen unbefristet und in Vollzeit. Im Fall der FH-Absolventen lag die Quote sogar bei mehr als 80 Prozent.