Epidemie

Weltbank erwartet geringeren wirtschaftlichen Schaden durch Ebola

Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika gab es in den letzten Tagen einige Lichtblicke.

Jetzt hat auch die Weltbank ihre Schätzungen für den wirtschaftlichen Schaden, den die Epidemie verursacht, deutlich nach unten korrigiert. Im Oktober hatte die Organisation für 2015 mit Kosten von bis zu 25 Milliarden Dollar gerechnet. Jetzt geht sie nur noch von etwas mehr als 6 Milliarden Dollar aus. In einer Mitteilung heißt es, im besten Fall werde der Schaden in Westafrika sogar nur bei einer halbe Milliarde Dollar liegen. Dennoch warnte Weltbankchef Jim Yong Kim vor Selbstzufriedenheit: So lange es immer noch Neuinfektionen gebe, sei die Wirtschaft der am stärksten betroffenen Länder Liberia, Sierra Leone und Guinea weiter gefährdet.

Diese Woche ist Mali offiziell für Ebola-frei erklärt worden. Und in Guinea und Liberia sind die Kinder das erste Mal nach fünf Monaten wieder zur Schule gegangen.