Freizeit

DLRG: Viele Menschen können nur schlecht schwimmen

Gerade jetzt im Sommer zeigt sich wieder: Viele Menschen können nur schlecht oder sogar gar nicht schwimmen.

Fast täglich kommt es deshalb zurzeit an Badeseen oder Freibädern zu Unfällen, Menschen ertrinken. Nach Schätzungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft - kurz DLRG - können etwa 30 Prozent der Menschen gar nicht oder nur schlecht schwimmen. Der DLRG warnt, dass sich dieser Trend in Zukunft noch verschärfen wird. Denn in vielen Kommunen müssen Bäder aus Geldnot geschlossen werden, deshalb haben viele Schüler überhaupt keinen Schwimmunterricht mehr.

Hinzu kommt laut DLRG die steigende Zahl von Einwanderern, in deren Heimatländern Schwimmen keine Tradition hat. Schwimmunterricht ist dort etwas exotisches. Deshalb bieten viele Bäder inzwischen auch extra Erwachsenen-Schwimmkurse an. Die Hemmschwelle sei hier aber groß, sagt der DLRG. Viele Menschen schämten sich dafür, nicht schwimmen zu können.