Eine digitale Währung wie Bitcoin kann nur funktionieren, wenn wir Verbraucher darauf vertrauen können, dass unser Geld in dieser Währung auch sicher ist.

Und dazu gehört erstmal ein sicherer Platz, an dem man Euro oder Dollar in Bitcoin tauschen kann. Allerdings sind diese digitalen Umtauschplattformen bisher anfällig für Diebstähle. Das zeigt eine bisher unveröffentlichte Untersuchung der Tulsa-Universität in Oklahoma, über die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Ein Drittel aller Bitcoin-Tauschbörsen ist demnach innerhalb der letzten sechs Jahre gehackt worden. Und die Beute, die die digitalen Diebe dabei machen, ist häufig richtig fett. Gerade erst vor ein paar Wochen wurde Bitfinex geknackt, eine Tauschbörse mit Sitz in den USA. Dabei wurden Bitcoin im Wert von mehr als 60 Millionen Euro geklaut. Im Gegensatz zu richtigen Banken sind die digitalen Tauschbörsen bisher nicht versichert. Darum bekommen die Kunden ihr Geld nicht wieder.