Gesellschaft

Fremdgeh-Portal boomt trotz Hacker-Affäre

Vor knapp ist Wochen war bekannt geworden, dass eine Fremdgeh-Plattform in den USA gehackt wurde und dass Millionen Nutzerdaten ins Internet gestellt worden sind.

Man könnte meinen, dass die Seite - Ashley Madison - dadurch viele Nutzer verloren hat - aber offenbar ist das Gegenteil der Fall. Die Betreiberfirma hat mitgeteilt, dass sich allein in der letzten Woche hunderttausende Menschen neu angemeldet hätten - Männer und Frauen. Vielleicht hatte die Hacker-Affäre also sogar einen Marketing-Effekt.

Allerdings hat das Ganze für die Portal-Betreiber trotzdem auch sehr unangenehme Konsequenzen. Mehrere Nutzer aus den USA und Kanada haben das Unternehmen nämlich verklagt - weil es nicht genug für die Sicherheit der Nutzer getan habe.

Ashley Madison vermittelt Seitensprünge und ist nach eigenen Angaben die weltweit führende Plattform für außereheliche Affären - mit knapp 40 Millionen Nutzern.