Hitzewelle

Wie Tiere mit extremer Wärme umgehen

Wenig bewegen, im Schatten liegen oder Baden gehen - das machen nicht nur wir gerne bei hohen Temperaturen, sondern auch Tiere.

Denn viele können nicht wie Menschen schwitzen und zusätzlich sind Fell oder Federn bei der Hitze nicht unbedingt hilfreich. Deshalb haben Vögel und Vierbeiner noch andere, besondere Verhaltensweisen entwickelt, um sich zu kühlen. Zum Beispiel Hecheln - das machen Hunde, aber auch Füchse und sogar viele Vögel hecheln bei Hitze, erklärt der Naturschutzbund Nabu.

Etwas ungewöhnlicher ist die Kühltechnik des Storchs: Er beschmiert seine Beine mit flüssigem Kot, um sie vor der Sonne zu schützen. Diese Technik sorgt auch dafür, dass das im Kot enthaltene Wasser verdunstet und die Beine kühlt - hat also den gleichen Effekt, als wenn der Storch schwitzen würde. Seine Beine sehen dann übrigens weiß aus und nicht rot, wie sonst. - Einfacher hat es der Feldhase - seine Ohren funktionieren nämlich wie ein Wärmetauscher: Das heißt, sie geben Körperwärme an die Umgebung ab und dienen als eine Art Hitzeableiter.

Wenn ihr ein Haustier habt, sollte es an heißen Tagen immer ausreichend Wasser haben und die Möglichkeit, in den Schatten zu flüchten. Sonst kann es sterben. Und wenn ihr ein Tier seht, dass in einem parkenden Auto eingeschlossen ist, solltet ihr die Polizei rufen, sagt der Deutsche Tierschutzbund.