ISS

Ameisen haben im Weltraum Probleme mit Schwerelosigkeit

Es ist eine dieser Fragen, die die Menschheit bewegen: Was machen eigentlich Ameisen im Weltraum?

Biologen aus den USA haben sich dem Thema angenommen und acht Ameisenkolonien mit einer Versorgungsrakete zur Internationalen Raumstation geschickt. Die mussten sich dort in der Schwerelosigkeit zurechtfinden. Die Wissenschaftler schreiben jetzt in einem Fachmagazin: Die Ameisen hatten zwar durchaus Probleme mit der Schweberei, aber sie kamen doch überraschend gut klar, und fanden immer wieder Bodenkontakt, zum Beispiel, indem sie sich an anderen Ameisen festhielten. Als sie die Umgebung erkundeten, waren sie nicht ganz so gründlich wie bei Vergleichstests am Boden.

Auf der Erde gibt es in fast jeder Klimazone Ameisen. Sie haben zum Teil auch unterschiedliche Marsch-Strategien. Europäische Rasenameisen schwärmen zum Beispiel schnell zu den Grenzen ihres Territoriums aus, während argentinische Ameisen eher langsam von innen vorgehen.