Kalifornien

Klimawandel für Dürreperiode verantwortlich

Die Dürreperiode, unter der die Westküste der USA schon länger leidet, ist möglicherweise eine Folge des Klimawandels.

Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie hin, die Wissenschaftler der Stanford University veröffentlicht haben. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass ein "irrwitzig widerstandsfähiger Hochdruckrücken" über dem Pazifik Stürme blockiert, die normalerweise im Winter Regen und Schnee an die Westküste bringen. Die Forscher untersuchten per Computermodell, worauf das Hochdruckgebiet zurückzuführen ist. Einmal speisten sie Treibhausgaswerte von vor 200 Jahren ein, ein anderes Mal die heutigen. Dabei zeigt sich, dass sich der Hochdruckrücken bei den heutigen Werten drei Mal häufiger bildete, als mit den Treibhausgaswerten vor der Industrialisierung.

Die Dürre in Kalifornien (Bildstrecke bei tagesschau.de) dauert schon über ein Jahr. Viele Stauseen sind enorm geschrumpft. Außerdem kämpft die Feuerwehr immer wieder gegen Waldbrände. Vor zwei Wochen hatte der Gouverneur Kaliforniens deshalb auch den Notstand ausgerufen.