Klimakonferenz

Studie hält Zwei-Grad-Ziel für möglich

Am Montag beginnt in Paris der Weltklimagipfel - und schon jetzt liegen dafür von 150 Ländern Vorschläge vor, wie die Erderwärmung gestoppt werden soll.

Wissenschaftler vom Joint Global Change Research Institute haben sich die Zusagen schon mal angeschaut und bewertet, was sie bringen. In ihrer Studie sagen sie: Die Zusagen, die jetzt vorliegen, könnten tatsächlich helfen, eine extreme Erderwärmung zu verhindern, das heißt, den Temperaturanstieg unter zwei Grad zu halten. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Zusagen auch eingehalten und umgesetzt werden.

Die Forscher sagen, dass der Uno-Klimagipfel diesmal deutlich mehr bewegen könnte, als das Kyoto-Protokoll von 1997. Damals hatten nur 37 Länder Zusagen zur CO2-Reduzierung gemacht. Diesmal aber wollten praktisch alle Länder der Welt beim Klimaschutz mitmachen. Kritisch sehen die Wissenschaftler, dass das Abkommen, dass in Paris beschlossen werden soll, nicht rechtlich bindend ist - und, dass auch keine Strafen drohen, wenn man sich nicht daran hält.