Kuh-Angriff

Österreich will Wanderer nach Tod einer Deutschen besser warnen

"Kühen sollte man besser nicht in die Augen schauen."

Die Behörden in Österreich geben Tipps, wie man Angriffen von Kühen entgehen kann. Sie reagieren darauf, dass eine deutsche Touristin getötet wurde.

Bis Ende nächster Woche soll es einen Regelkatalog geben, der an Tourismusbetriebe und Almbauern verteilt werden soll. Außerdem sind an Bergweiden Hinweistafeln mit Verhaltensregeln geplant. Schon jetzt werden Wanderer gewarnt: Jungtiere dürfen auf keinen Fall gestreichelt werden, Hunde sollten in der Nähe von Kuhherden an die Leine - bei Gefahr aber losgelassen werden. Außerdem empfehlen die Behörden, den Rindern nicht den Rücken zuzukehren.

Eine 45-jährige Wanderin aus Rheinland-Pfalz war am Montag in Österreich zu Tode getrampelt worden. Sie war mit einem Hund unterwegs, den sie an der Leine führte. Wahrscheinlich fühlten sich die Kühe von dem Hund gestört, obwohl der sich nach Zeugenaussagen nicht aggressiv verhalten haben soll.