Eine Barbiepuppe soll eigentlich perfekt aussehen - aber auch Barbies altern: Irgendwann bekommen sie nämlich gelbe rissige Haut.

Konservierungs-Wissenschaftler und Chemiker haben jetzt in Nürnberg untersucht, wie genau das Material von Barbiepuppen altert. Und zwar weil sie für Museen rausbekommen wollten, wie Spielzeug und andere Gegenstände aus Kunststoff möglichst lange erhalten bleiben können.

Sauerstoff ist Barbie-Gift

Es ging um die Frage: Wie sollten solche Gegenstände aus synthetischen Polymeren am besten gelagert und ausgestellt werden? Für Nürnberg ist das Thema speziell interessant, weil das Spielzeugmuseum dort zum Beispiel rund 1.800 Barbies hat. Und manche davon zeigen schon leichte Alterserscheinungen.

Laut den Erkenntnissen der Forscher können die Puppen und ähnliche Kunststoffe am besten so erhalten werden: möglichst wenig Sauerstoff drankommen lassen, kein UV-Licht und am besten bei niedriger Temperatur lagern. Für die Barbie zu Hause helfen diese Tipps also leider nicht - zumindest dann nicht, wenn sie immer mal wieder eine neue Frisur und neue Kleider und Schuhe braucht.