Laborforschung

Wissenschaftler wollen mit "iPipet" Laboranten das Pipettieren erleichtern

Pipettieren ist wichtig, macht aber viel Arbeit.

Die Verteilung von Flüssigkeiten auf hunderte winziger Näpfchen nach einem strengen Schema ist im Labor eine wichtige Voraussetzung für viele Forschungsarbeiten. Da Pipettier-Roboter sehr teuer und oft auch anfällig für Störungen sind, müssen oft noch Menschen diese mühsame Arbeit erledigen.

Wissenschaftler aus den USA haben jetzt einen Weg gefunden, um Laboranten ihren Job zumindest ein wenig zu erleichtern: Dafür braucht man eigentlich nur einen Tablet-Computer. Man stellt die Mikrotiterplatte - also die Platte mit den Näpfchen - auf das Display, und das Tablet zeigt an, welche Gefäße in welcher Reihenfolge befüllt werden müssen. Diese Info kann vorher einfach als Excel-Tabelle auf der Internetseite des Programms hochgeladen werden. Damit dabei nichts verrutscht, kann sogar noch eine Halterung im 3D-Drucker hergestellt werden. Damit möglichst viele Labore vom Programm "iPipet" profitieren, ist es als Open-Source-Software für jeden zugänglich.