Landwirtschaft

Weniger Antibiotika in der Tierhaltung

In der Tierhaltung werden offenbar weniger Antibiotika eingesetzt.

Das geht jedenfalls aus einer Erhebung hervor, die das Bundesinstitut für Risikobewertung heute vorgestellt hat. Laut dem Forschungsprojekt haben zum Beispiel Mastschweine in den vergangenen Jahren deutlich weniger Antibiotika bekommen: Bei ihnen sank die Zahl dieser Behandlungen zwischen 2011 und 2014 von etwa fünf Tagen pro Stallplatz im Halbjahr auf einen Tag.

Antibiotika in der Nutztierhaltung werden sehr kritisch gesehen, weil dadurch resistente Keime entstehen können. Und die sorgen dafür, dass Krankheiten beim Menschen nicht mehr erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden können.

An den Folgen solcher Resistenzen sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation allein in der Europäischen Union jedes Jahr rund 25.000 Menschen.