Medien

Verlage blitzen im Streit mit Google ab

Im Streit mit Google mussten die Verlage einen herben Rückschlag einstecken.

Seit Monaten liefern sich zwölf Presseverlage und die Verwertungsgesellschaft VG Media einen Streit mit dem US-Konzern. Sie sagen, dass Google seine Marktmacht missbraucht und mit ihren Inhalten Geld verdiene. Es geht darum, wer die Verlagsinhalte im Internet bezahlt.

Das Bundeskartellamt hat die Beschwerde in Sachen Leistungsschutzrecht jetzt zurückgewiesen. Der Präsident des Bundeskartellamtes erklärte, das eigentliche Ziel der Beschwerde bleibe unklar.

Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger wurde im letzten Jahr vom Bundestag beschlossen. Es sieht vor, dass Verlage für die Nutzung ihrer Inhalte im Netz Gebühren verlangen dürfen. Google hatte daraufhin die Verlage vor die Wahl gestellt: Entweder sie erlaubten dem Konzern ausdrücklich die kostenlose Nutzung oder die Inhalte würden aus "Google News" entfernt. Die meisten Verlage gaben Google daraufhin grünes Licht für die Nutzung, gleichzeitig beschwerte sich die VG Media aber beim Bundeskartellamt.