Medizin

Gen-Therapie gegen Alzheimer an Mäusen getestet

Bei der Behandlung von Alzheimer gibt es vielleicht neue Hoffnung.

Spanische Forscher haben erstmals erfolgreich eine Gen-Therapie gegen die Krankheit an Mäusen getestet. Wie sie in der Zeitschrift "The Journal of Neuroscience" schreiben, hoffen sie, dass das Verfahren auch auf den Menschen übertragbar ist.

Für ihre Studie haben sie Mäusen ein Gen ins Gehirn injiziert, das die Produktion eines bestimmten Proteins anregt. Das wird bei Alzheimer-Patienten nicht mehr produziert, was zu den typischen Erscheinungen wie Vergesslichkeit führt.

Bei den Mäusen hat die Behandlung den Forschern zufolge dazu geführt, dass das Langzeitgedächtnis sich stabilisieren konnte. Wenn das beim Menschen auch funktioniert, könnte man das Gedächtnis wiederbeleben, so die Hoffnung der Wissenschaftler.

Die Alzheimer-Krankheit betrifft fast ausschließlich ältere Menschen ab dem 65. Lebensjahr. Weltweit sind aktuell 35 Millionen Menschen betroffen,