Grün, matschig und trotzdem sehr lecker. Kein Wunder, dass viele Veganer gar nicht mehr ohne sie können, die Avocado.

Eigentlich ja eine gute Nachricht, wenn die Leute gesunde Sachen essen. Und mit ihren ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen ist die Frucht gesund, wenn auch kalorienreich. Bei der Avocado gibt es aber einen Haken. Beim größten Exportland Mexiko wird sie auf immer größeren Flächen angebaut. Um Platz für neue Plantagen zu schaffen, werden Wälder illegal abgeholzt. In manchen Regionen geht die mexikanische Bundespolizei dagegen vor. In den Hochebenen allerdings kann sie kaum was machen. Da haben Verbrechersyndikate und Bürgerwehren das Sagen.

Mexiko exportiert seine Avocados vor allem in die USA. Dort isst jeder pro Jahr durchschnittlich drei Kilo davon. Bei uns in Europa sind es im Vergleich nur etwa 600 Gramm pro Kopf. Die Avocados hier kommen meistens aus Peru, Südafrika, Chile und Israel.