Beim Musikhören erinnert man sich schneller an glückliche Erlebnisse aus der Vergangenheit als an traurige.

Um das herauszufinden haben Forscher der McGill-Universität in Kanada Studenten kurze Klavierstücke vorgespielt, die sie noch nicht kannten. Die waren entweder fröhlich, friedlich, beängstigend oder traurig. Wenn sich die Probanden an etwas erinnerten, mussten sie es sofort aufschreiben. Dabei wurde dann festgehalten, wie schnell und wie lebendig die Erinnerung kam und wie individuell sie war.

Das Ergebnis: Die fröhlichen Erinnerungen waren am schnellsten da. Aufregende, fröhliche Musik hat vor allem Erinnerungen wachgerufen, die in einer Gruppe passiert sind. Es hat auch einen Unterschied gemacht, ob man viel fröhliche Musik am Stück hört: Dann waren die Erinnerungen am lebendigsten.