Paläontologie

Aussterben der Dinosaurier war Pech

Das Aussterben der Dinosaurier vor rund 66 Millionen Jahren könnte einfach nur Pech gewesen sein.

Das legt zumindest eine Studie im Fachmagazin "Biological Reviews" nahe.

Meist wird ein Meteoriteneinschlag für das Massensterben verantwortlich gemacht - wäre der aber nur ein paar Millionen Jahre früher oder später gewesen, hätten die Dinos wohl überlebt, so die Wissenschaftler.

Der Grund: In der Zeit vor dem Einschlag waren die pflanzenfressenden Dinosaurier geschwächt, weil sie nur wenig abwechslungsreiche Nahrung fanden, was wohl an Klimaveränderungen und anderen Umwelteinflüssen lag. Dadurch konnten die auf wenige Arten reduzierten Dinosaurier den Folgen des Einschlags nicht so gut standhalten, glauben die Forscher.

Der Einschlag sorgte für Vulkanausbrüche, Erdbeben, starke Temperaturschwankungen und Tsunamis.

Für die Studie haben die Forscher ein Verzeichnis von Dinosaurierfossilien untersucht, und geschaut, wie sich die Dinos wenige Millionen Jahren vor dem Meteoriteneinschlag entwickelt haben.