Paläontologie

Vielfältige Ernährung erhöht die Überlebenschancen

Mit einer vielfältigen Ernährung überlebt man länger.

Das heißt: am besten nicht nur das leckere rote Fleisch vom Beutetier verspeisen, sondern besser gleich das ganze Tier, mit Haut und Haar und Knochen. Das gilt einer neuen Studie zufolge zumindest für die Großkatzen, die vor vielen tausend Jahren auf dem nordamerikanischen Kontinent lebten. Vor einer Aussterbewelle gab es dort einmal sechs Großkatzen-Arten. Heute sind davon nur noch der Berglöwe und der Jaguar übrig. Die beiden überlebenden Arten waren bei ihrer Nahrung offenbar weniger wählerisch als zum Beispiel der heute ausgestorbene Säbelzahntiger. Das geht aus Untersuchungen fossiler Zahn-Überreste der Tiere hervor. Weil sie ihre Tiere vollständiger verspeisten und womöglich auch liegengebliebenes Aas von anderen Räubern nicht verschmähten, hatten sie mehr zu fressen - und das könnte ihnen das Überleben gesichert haben.

http://rsbl.royalsocietypublishing.org/content/10/4/20140203.abstract?sid=b358c9f5-6bf1-4273-b7b4-9895c2b07863