Propaganda

WDR will sich beim russischen Botschafter beschweren

Sturzbetrunken wollte der ukrainische Präsident angeblich nach Russland fliegen, um sich mit Präsident Putin zu treffen - das wurde vor kurzem im russischen Sender TW Zentr berichtet.

Die Quelle dafür soll der Westdeutsche Rundfunk gewesen sein, genauer gesagt eine ehemalige Russlandkorrespondentin, die mittlerweile in Berlin arbeitet. Der WDR weist das zurück und will sich beim russischen Botschafter beschweren. Angeblich ist alles frei erfunden. Die betroffene Journalistin sagte, das was an der Geschichte stimmt, ist im Prinzip: Es gibt mich und es gibt Herrn Poroschenko, aber das ist wirklich alles.

Propaganda ist ein wichtiger Bestandteil der russischen Politik. Es gibt zum Beispiel eine so genannte Trollfabrik, in der Menschen gegen Bezahlung massenhaft russlandfreundliche Kommentare im Netz hinterlassen.

Um mehr Glaubwürdigkeit zu bekommen, wird die Propaganda jetzt offenbar auch westlichen Medien in den Mund gelegt.