Psychologie

Enge Freundschaften in der Jugend sind gesund

Wer als Jugendlicher enge Freunde hat, der ist als junger Erwachsener gesünder.

Das haben Forscher von zwei Universitäten in den USA herausgefunden. Für die Studie hatten sie etwa 170 Menschen einen Teil ihres Lebens begleitet. In der Jugend hatten die besten Freunde der Probanden jährlich Fragen zur Freundschaft beantwortet. Jahre später, im Alter von 25 bis 27, wurden die Probanden selbst zu ihrem Gesundheitsstatus befragt.

Die Forscher kommen zu dem Ergebnis: Wenn man als Jugendlicher enge Freunde hat und auch öfter mal dem Herdentrieb folgt, dann sinkt das Risiko, durch Stress krank zu werden. Als Erwachsener habe man weniger Ängste und zeige seltener depressive Symptome. Das war den Forscher zufolge auch bei unseren frühen Vorfahren so: Im täglichen Überlebenskampf löste es Stress aus, von einer größeren Gruppe getrennt zu sein.

Die Studie wurde im Journal Psychological Science veröffentlicht.