Raumfahrt

Harpune für Landung auf Komet erfolgreich getestet

Der Test war erfolgreich.

Ingenieure vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sind heute einen Schritt weiter gekommen auf dem Weg zu einer ersten unbemannten Landung auf einem Kometen. Dafür testeten sie eine Harpune, die die Landeeinheit mit dem Minilabor "Philae" auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko verankern soll.

Mit 90 Metern pro Sekunde jagten sie dafür eine Harpune in eine simulierte Kometenoberfläche aus Schaumbeton.

Die Raumsonde "Rosetta" ist seit zehn Jahren im All unterwegs, um den Kometen am 6. August zu erreichen. Das Minilabor "Philae", das Rosetta begleitet, soll dann im November auf dem Himmelskörper landen und zum Beispiel die Beschaffenheit der Kometenoberfläche untersuchen. Die heute gewonnenen Daten sollen ausgewertet werden und den Landevorgang optimieren.