Gebäude sehen zwar aus, als würden sie einfach so dastehen. Aber schon wenn ein LKW vorbeifährt, werden sie durchgeschüttelt.

Ingenieure vom MIT in Boston haben ein Rechenmodell entwickelt, das zeigt, wie sich solche Vibrationen auf die Stabilität von Bauten auswirken. Dazu haben die Forscher Sensoren an einem Gebäude der Uni angebracht. Außer den Messungen flossen auch noch andere Daten in die Berechnungen ein, zum Beispiel die Art der Baumaterialien und die Dicke der Wände. Die Forscher sagen, das MIT-Gebäude sei zwar stabil, aber vor allem die oberen Stockwerken vibrierten relativ stark, vor allem an windigen Tagen.

Das Prinzip könnte in Erdbebengebieten zum Einsatz kommen. In Zukunft könnten Häuser mit eingebauten Sensoren automatisch melden, ob sie intakt sind. Für die nächsten Tests haben die Forscher eine etwa vier Meter hohe Kopie eines Gebäudes gebaut, an dem sie das Modell ausprobieren wollen.