Bei Online-Händlern und Politikern ein altbekannter Trick:

Die eigenen Seiten mit positiven Kritiken und Kommentaren füllen, und zwar von gefakten Accounts. US-Forscher haben jetzt eine statistische Methode entwickelt, um Schummler zu entlarven. Den meisten Menschen fällt es nämlich schwer, ihren eigenen Schreibstil so abzuändern, dass er nicht wiederzuerkennen ist. Das machten sich die Mathematiker zunutze: Anhand von Wortwahl, Kontext und Zeichensetzung konnten sie feststellen, ob Kommentare auf Nachrichtenseiten von verschiedenen oder von derselben Person geschrieben worden waren.

Die eigenen Produkte oder Meinungen durch gefälschte Kommentare zu promoten, sei nicht illegal - aber ethisch fragwürdig, sagen die Forscher. In den USA wurden unter anderem auch die Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump beschuldigt, so Meinungsmache zu betreiben.