Australien ist Quidditch-Weltmeister und hat damit die USA vom Thron gestoßen.

Harry-Potter-Kenner wissen Bescheid: Quidditch ist das Spiel, in dem Spieler auf einem Besen Bälle durch Ringe und sich gegenseitig abwerfen. Außerdem schützen sie noch einen Tennisball in einer Socke - den "Schnatz". Also: eine Mischung aus Handball, Rugby und Völkerball plus Besenstil.

Eine Weltmeisterschaft gibt es seit 2012. Sie findet alle zwei Jahre statt, am Wochenende wurde die dritte WM ausgetragen, dieses Mal in Deutschland, in Frankfurt am Main. Deutschland selbst kam auf Platz elf. Insgesamt kämpften 21 Nationalteams um den Titel. Favorit waren die USA, sie hatten die beiden bisherigen Weltmeisterschaften gewonnen.

Quidditch-Europameisterschaften gibt es auch, seit 2015. Europameister ist Frankreich.

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Die Spielregeln

Die Teams: jeweils 7 Spieler, gemischtgeschlechtlich

Die Spielweise:

  • wichtigster Ball im Spiel ist der "Schnatz", ein Tennisball, der einem Spieler jeder Mannschaft in einer Art Socke hinten an die Hose gebunden wird. Wird der Schnatz vom gegnerischen Team gefangen, ist das Spiel zu Ende und es gibt 30 Extrapunkte.
  • ansonsten werden Punkte mit einem Spielball ("Quaffel") gemacht - er muss durch Ringe auf dem gegnerischen Feld geworfen werden, pro Treffer gibt es 10 Punkte.
  • dann gibt es noch die "Klatscher". Das sind drei Bälle im Spiel, mit denen die Spieler ihre Gegner abwerfen. Wird ein Spieler getroffen, muss er den Spielball abgeben und erst zu den Torringen laufen, bevor er weiterspielen darf.
  • wichtigstes und zugleich unnötigstes Accessoire ist der Stiel zwischen den Beinen, à la Flugbesen der Zauberer. Der muss immer zwischen den Beinen gehalten werden.

Der österreichische Quidditch-Verband hat die Regeln und die Spielerpositionen nochmal genauer zusammengefasst.

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Lieblingsbild! Fang den Schnatz... (Foto: dpa)