Es zischt, brutzelt, knallt und platscht.

Das sind alles onomatopoetische Wörter, also lautmalerische Ausdrücke. Die klingen so ähnlich wie das Geräusch, das sie beschreiben. Wie solche Begriffe entstanden sind, wollte ein US-Forscherteam live mitverfolgen. In ihrem Experiment sollten die Teilnehmer Geräusche imitieren, zum Beispiel Vogelgezwitscher, Telefonklingeln oder das Zerreißen von Papier. Wie beim Spiel Flüsterpost - oder Stille Post - wurden die Laute der Teilnehmer anderen Leuten vorgespielt. Die mussten sie wiederum imitieren und so weiter.

Die Wissenschaftler berichten, dass die Laute mit der Zeit immer mehr wie Worte klangen. Sie ließen sich dann auch leichter nachahmen. Aus einem Reißverschlussgeräusch wurde zum Beispiel "izzitt". Eine separate Teilnehmergruppe konnte mithilfe einer Liste auch meistens erraten, was die neuen Begriffe eigentlich beschreiben.