Statistik

Fachmagazin Science stellt Liste der Wissenschaft-Stars zusammen

Der "Kardashian Index" klingt nicht unbedingt wie etwas, das ein britischer Genetiker erfunden hat.

Ist aber so. Neil Hall hat damit letzten Sommer Aufsehen erregt. Der K-Index soll beschreiben, wie populär ein Wissenschaftler ist. Der Index ist höher, je mehr Follower die Person auf Twitter hat und je weniger ihre wissenschaftliche Arbeiten zitiert wurden. Hall findet, ein Forscher mit einem zu hohen Index sollte das Twittern lieber lassen und sich seiner richtigen Arbeit widmen. Deshalb hat der Erfinder den Index auch nach der Promi-Familie Kardashian benannt und davon abgesehen, einzelne Namen zu nennen.

Das hat jetzt stellvertretend das Fachmagazin Science für ihn erledigt und eine Liste publiziert. Unter den Top 3: Der US-Astrophysiker Neil Tyson mit knapp zweieinhalb Millionen Followern, der britische Physiker und Moderator Brian Cox und der Biologe Richard Dawkins, auch Brite. Das Fachblatt gibt auch an, die Platzierten seien keineswegs schlechte Forscher, sondern eben sehr aktiv in der Kommunikation. Unter ihnen seien hochrenommierte und einflussreiche Wissenschaftler - allerdings: sehr wenige Frauen.