Technologie

Mit Gummibändern neue Spiralform entdeckt

Sie haben quasi Gummitwist gespielt.

Forscher der Harvard-Universität haben zwei unterschiedlich lange Gummibänder zusammengeklebt und gespannt. Dabei haben sie eine überraschende Entdeckung gemacht, die zum Beispiel für die Nanotechnologie interessant sein könnte. Sie haben eine so genannte Hemihelix erzeugt - eine Spirale, die in der Natur nur selten vorkommt. Sie wechseltin Abständen immer wieder die Drehrichtung. Das kann man sich so vorstellen, wie wenn man eine alte Telefonschnur an einem Ende festhält und am anderen Ende in die falsche Richtung dreht. Es entstehen Beulen, an denen sich die Drehrichtung ändert.

Die Wissenschaftler fanden heraus: Wenn das kurze Gummiband breit und flach war, bildete es zusammen mit dem längeren Band eine normale Helix. War es dagegen breit und dick, entstand eine Hemihelix. So kann man ihnen zufolge Spiralen mit unterschiedlichen Eigenschaften herstellen, die sich zum Beispiel als elastische Elemente oder Federungen für Nanobauteile oder Sensoren nutzen lassen.

Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin PLOS One veröffentlicht.