Tierschutz

Pandazüchtung in China funktioniert

Es wird geschätzt, dass es weltweit maximal mehrere tausend Große Pandas gibt.

Ihre Heimat sind die Laubmischwälder in China, Myanmar und Vietnam. Weil der Lebensraum des Pandas aber immer weiter zerstückelt wird, versucht China, die Tiere in staatlichen Forschungsstellen nachzuzüchten. Ein chinesisches Forscherteam hat jetzt untersucht, ob das auch klappt. Es ging vor allem um die Frage, ob in den Aufzuchtstationen Inzucht ein Problem ist. Dazu analysierten die Wissenschaftler das Erbgut von 240 Pandas, das sind mehr als die Hälfte aller Exemplare, die nicht in freier Wildbahn leben. Das Ergebnis ist positiv: Die Tiere haben laut der Studie einen vielfältigen Genpool. Es sei nicht nötig, zusätzlich wilde Pandas einzufangen.

China gibt sich große Mühe, die Pandas zu schützen. Neben den staatlich geförderten Zuchtprogrammen hat die Regierung auch Schutzgebiete ausgewiesen. Die Pandas sind beliebte Wappentiere in China.

Die Studie ist im Fachjournal Molecular Biology and Evolution