US-Wahlkampf

Es wird besonders viel geflucht

Der Vorwahlkampf in den USA ist was ganz Besonders: Es wird saumäßig viel geflucht.

Das findet ein Autor der New York Times. Er listet die mündlichen Vergehen der verschiedenen Präsidentschaftsbewerber auf und kommt zu dem Schluss: Donald Trump ist, was Schimpfwörter angeht, allen voraus. Allein bei einem Termin in Ohio habe der gleich zweimal gesagt, die Leute könnten "ihren Arsch auf etwas verwetten". Die Zeitung zitiert einen früheren Berater der Republikaner mit den Worten, Trump benutze solche Wörter, um Aufmerksamkeit zu erregen, und weil er sich nicht kontrollieren könne. Beides seien keine wünschenswerten Eigenschaften eines Präsidenten.

Laut der New York Times ist Trump aber mit seiner Wortwahl nicht allein. Das absichtliche Fluchen vieler Bewerber sei auffällig - im Gegensatz zu früheren Wahlkämpfen, in denen vielleicht mal ein Schimpfwort ans Licht kam. Als Grund nennt die Zeitung die Masse an Bewerbern, die alle um Aufmerksamkeit kämpfen und vielleicht um einen Hauch Verwegenheit.