Man könnte meinen, die Atomsprengköpfe der USA seien mit modernster Technik und den besten Computern der Welt geschützt.

Ist aber offenbar nicht so. Nach Informationen des amerikanische Rechnungshofs arbeiten die Atomstreitkräfte der USA zum Teil noch mit Computern aus den Siebziger Jahren. Zum Beispiel ein Kommando- und Controllsystem im Pentagon, das auf einem IBM-Computer der Serie Eins laufe und noch mit Floppy-Discs betrieben wird. Das berichtet das Time Magazin. Laut dem Rechnungshof-Bericht soll das System erst 2020 ausgetauscht werden. Die Floppy-Laufwerke sollen allerdings schon bis Ende nächsten Jahres Neuen weichen.

Die Rechnungsprüfer kritisieren, dass es sehr teuer ist, die alten Systeme am Laufen zu halten. Stattdessen solle lieber in moderne Computersysteme investiert werden. Das Pentagon hat aber in einer ersten Reaktion erklärt, dass das System weiter genutzt werde, weil es immer noch funktioniert.